Bem vindo a Moçambique! Willkommen in Mosambik, dem wunderschönen Land im südlichen Afrika!
In Mosambik triffst du auf ein buntes Völkergemisch, hörst die verschiedensten Sprachen und kannst tropische Landschaften besuchen. Einzigartig sind die Korallenriffe vor der Küste von Mosambik. In diesen Riffen leben exotische Fische, darunter ein Wesen, das den ersten Seefahrern viele Rätsel aufgab. Finde heraus, um welches Meerestier es sich dabei handelt!
Lage und Landschaften
Mosambik liegt an der Ostküste Afrikas, am Indischen Ozean. Im Norden von Mosambik liegen Tansania und Malawi, im Süden Südafrika und Swasiland. Im Westen befinden sich Simbabwe und Sambia. Die Küste ist 2800 km lang und von weißen Sandstränden und Mangrovenwäldern gesäumt. Die Mangroven sind wichtig, denn sie schützen das Tiefland vor Überflutung.
Die Landschaften
Mosambik besteht aus zwei großen Landschaften: Ein 200 bis 400 km breites Tiefland erstreckt sich am Indischen Ozean. Dieser Küstenstreifen ist 2 795 km lang. Steilküsten und Flachküsten prägen die Ufer nördlich des Sambesi. Südlich des Sambesi findest du Küsten mit Lagunen, Dünen und Buchten. An der Küste wachsen zum Teil noch ursprüngliche Mangrovenwälder.
Im Norden und Westen steigt das Tiefland stufenförmig an zu einer Hochebene, die von Inselbergen durchzogen ist. Der Großteil des Gebiets ist geprägt von offenem Wald. Im äußersten Norden und auf dem Chimoio-Plateau wachsen dichte Waldlandschaften. Die Flüsse sind gesäumt von Galeriewäldern.
Im Süden ist Mosambik von Tiefland geprägt. Das Tiefland ist bedeckt mit Trockensavannen und Buschvegetation. In den trockenen Gebieten wachsen Brachystegia oder Mopane. In den Savannen gedeihen Baobab, Marula Baum, Leberwurstbaum und Schirmakazien.
Das Quirimbas-Archipel liegt im Norden von Mosambik. Das Inselreich vor der Küste von Mosambik besteht aus 32 Inseln. 11 dieser Inseln gehören zum Quirimbas Nationalpark. Dieser Insel-Park beheimatet seltene Tiere und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Archipel ist bekannt für seine weißen Sandstrände und sein türkisfarbenes Wasser. Die farbenfrohe Unterwasserwelt ist die Heimat von Delfinen und Walhaien. Auf der Insel Ibo kannst du Ruinen aus der portugiesischen Kolonialzeit besichtigen. Im Bazaruto Archipelago weiter südlich gibt es Riffe, in denen Dugongs geschützt leben können. Wer oder was sind Dugongs? Lies mehr darüber unter Tiere in Mosambik.
Gebirge
Der höchste Berg ist der Monte Binga an der Grenze zu Simbabwe. Er liegt im Gebirgspark Chimanimani, in dem noch typische Savannentiere heimisch sind. Mit 2 436 m ist er die auch höchste Erhebung des Landes. Das Gorongosa Bergmassiv gehört zum Großen Afrikanischen Grabenbruch. Es befindet sich im Westen des Landes.
Hier wurde ein Nationalpark eingerichtet zum Schutz der großen Wildtiere. Der Nationalpark Gorongosa liegt im südlichen Ausläufer des Großen Afrikanischer Grabenbruchs. Das Gebiet ist von vielen Flüssen durchzogen. Der Nationalpark liegt in einem Überschwemmungsgebiet nordwestlich des Rio Púnguè. Der Nationalpark ist geprägt von einer Savannenlandschaft mit Sumpfgebieten und vielen Flüssen, welche in den Urema See münden.
Die Gewässer
Mosambik ist ein wasserreiches Land. Zahlreiche Flüsse durchziehen die Trockensavannen. Sie fliessen alle nach Osten, zum Indischen Ozean und münden in die Straße von Mosambik. Im Norden bildet der 1 100 km lange Rovuma den Grenzfluss zu Tansania. Ein bedeutender Fluss ist der Maputo im Süden des Landes. Nach dem Fluss ist auch die Hauptstadt von Mosambik genannt. Der Fluss ist durchgehend schiffbar und mündet an der Delagoa-Bai in den Indischen Ozean.
Der Sambesi ist der größte Fluss in Mosambik. Er prägt die Zentralregion von Mosambik. Mit 2 660 km Länge ist der längste Fluss im südlichen Afrika. Der Sambesi entspringt auf der Lundaschwelle in Sambia und mündet bei Chinde in einem 20 000 km² großen Delta in den Indischen Ozean.
Klima: In Mosambik herrscht tropisches Klima. Das ganze Jahr liegen die Temperaturen zwischen 25 und 30 °C. Es gibt eine Regen- und eine Trockenzeit. Während der Trockenzeit von Mai bis Oktober werfen die meisten Bäume ihr Laub ab, während der Regenzeit von November bis April ergrünen sie. Auch das Gras ergrünt nur während der Regenzeit und wächst dann bis zu zwei Meter hoch. Besonders während der Regenzeit ist es schwül und heiß.
Zum Vergleich: Mosambik ist etwa doppelt so groß wie Deutschland und zählt zu den bevölkerungsreichen Ländern Afrikas.