Bonjour, willkommen in Burundi, der “Schweiz Afrikas”.
Burundi ist eines der kleinsten Länder in Zentralafrika. Man nennt Burundi die “Schweiz Afrikas”, denn hier gibt es malerische Berge und Seen. Auf den Berghängen siehst du überall Rinder weiden. Sie spielen eine besondere Rolle für die Bewohner des Landes. Finde heraus, warum das so ist!
Lage und Landschaften
Burundi findest du auf der Karte am oberen Rand des Tanganjikasees. Das kleine Land ist umgeben von Ruanda, Tansania und der Demokratischen Republik Kongo. Burundi liegt am Äquator, auf einer Hochebene zwischen dem Victoriasee und Tanganjikasee. Der Höhenmesser zeigt zwischen 1.400 und 2.700 Meter an. Dank seiner wunderschönen Landschaften wird Burundi die „Schweiz Afrikas“ genannt. Auf der Hochebene überwiegt Feuchtsavanne mit Eukalyptusbäumen, Akazien und Ölpalmen. Die einst großen Waldgebiete sind durch Abholzung zum großen Teil zerstört worden. Nur an den Osthängen der Gebirge findet man noch tropischen Regenwald. In den tiefer gelegenen Gebieten erstrecken sich Trockensavannen.
Der Norden und das Zentrum von Burundi sind durch eine Hügellandschaft geprägt. Im Osten erstrecken sich Savannen. Auf etwa 27 Quadratkilometern leben fast 11 Millionen Menschen. Damit ist Burundi für afrikanische Verhältnisse ziemlich dicht besiedelt.
Die Gewässer
Der Tanganjikasee
Burundi wird im Südwesten vom Tanganjikasee begrenzt. Der Tanganjikasee ist mit 660 Kilometer Länge der zweitgrößte See in Afrika. Seine Farbe ist dunkelgrün, denn der See ist sehr tief. An manchen Stellen ist er bis zu 1 435 Meter tief! In dem See leben 300 verschiedene Fischarten. Fast alle gibt es nur hier, deshalb bezeichnet man sie als endemisch. Burundi und Ruanda streiten sich, wo der Nil entspringt. Im Miozän war der Tanganjikasee die Quelle des Nils. Später wurde der Fluss durch die Virunga-Vulkane blockiert.
Die Bergwelten
Im Westen steigt das Randgebirge des Zentralafrikanischen Grabens an. Die Gebirgskette ist bis zu 2 700 Meter hoch. Sie bildet die Wasserscheide zwischen dem Nil im Osten und dem Kongo im Westen. Der Ruvubu ist der längste Fluss des Landes und bildet einen der Quellflüsse des Nils.
Klima: Burundi liegt am Äquator. Dadurch herrscht tropisches Klima mit immer gleichen Temperaturen zwischen 23 bis 24 °C. In Burundi sind die Temperaturen nicht so hoch wie in anderen Ländern am Äquator, denn das Land liegt auf einer Hochebene. Es gibt zwei Regenzeiten, die sogenannte große Regenzeit im März/April und die kleine Regenzeit von September bis November. Wie in allen tropischen Regionen kommt es zu Starkregen, der häufig zu Überschwemmungen führt. Die Trockenzeit reicht von Juni bis September.