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Kontinent Länder Regionen

Ghana

Flagge von Ägypten  (c) wikicommons
Amtssprache Englisch
Hauptstadt Accra
Staatsform Republik
Fläche 238.537 km²
Einwohner 26,5 Millionen
Währung New Cedi
   

Akwaaba, willkommen in Ghana, der ehemaligen Goldküste!

Ghana ist ein tropisches Land in Westafrika mit einer malerischen Küste am Atlantik. An den Flüssen leben die Menschen in Pfahldörfern. Die Boote sind das wichtigste Verkehrsmittel, mit dem schon Kinder unterwegs sind.
               
                       
Lage  und Landschaften                         
                               
Ghana  ist umgeben von der Elfenbeinküste, Burkina Faso und Togo. Ghana besitzt einen langen Küstenstreifen am Golf von Benin.
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Landschaften

Ghana ist ein Land mit vielfältigen Landschaften. Es wird geographisch in Küstenebene, Regenwald und Savanne unterteilt.

Die Küstengebiete im Süden von Ghana

Im Süden erstreckt sich die Küstenlinie am Atlantik. Die Sandstrände Ghanas sind von Palmen gesäumt und sehr malerisch mit ihren vielen Buchten. Die Küste zwischen den Städten Sekondi-Tokoradi und Accra wird noch heute Goldküste genannt, wie zu Kolonialzeiten. An dieser Küste wurde hauptsächlich der Goldhandel zwischen afrikanischen Völkern und Europa abgewickelt. Die Küsten sind gesäumt von zahlreichen Lagunen und von  Mangrovenwäldern. Mangroven sind die Heimat Hunderter Tierarten und unzähliger Vogelarten. Außerdem bieten sie einen natürlicher Halt für die Küste.

              

Im Westen prägt die die regenreiche Akan-Tiefebene die Küstenregion. Im Norden erstreckt sich das Aschanti-Hochland. Der höchste Punkt des Aschanti-Hochlandes ist mit 788 Metern der Mount Akawa in der Mampong-Erhebung. Aus dem Aschanti-Hochland kommen zahlreiche Flüsse, die südlich Richtung Atlantik fliessen.

                

Der Norden und der mittlere Teil des Landes sind von der Feuchtsavanne gekennzeichnet, die in Baum- und Grassavanne unterteilt wird. Wie ein Großteil der Savannen in Westafrika sind diese weit weniger tierreich als die Savannen in Ostafrika. Dazu ist Ghana zu dicht von Menschen besiedelt. Östlich des Hochlandes schließt sich das Volta-Becken an. Es stellt mit 87.000 km² den größten Naturraum Ghanas dar.

Im Nordosten, an der Grenze zu Togo, befindet sich die Bergkette der Akwapim-Hügel mit dem 880 m hohen Afadjato.

Ghanas Regenwald verschwindet

Ghana war früher von Regenwäldern bedeckt, die sehr artenreich waren. Leider sind in den letzten sechs Jahrzehnten riesige Waldflächen verschwunden. Durch das Abholzen von Edelhölzern und Waldrodung schrumpfte der Regenwald um die Hälfte auf etwa 40.000 km². Trotz der bedenklichen Entwicklung geht der Raubbau weiter. Warum? Weltweit steigt die Nachfrage nach Kakao und Palmöl.

                 

Durch die industrielle Plantagenwirtschaft werden Wälder gebrandrodet, um neue Flächen für Plantagen zu gewinnen. Im Staatswappen ist ein Kakaobaum abgebildet, als Symbol für den Reichtum an Wäldern und landwirtschaftlichen Produkten. Doch diese Zeiten sind vorbei. Auf dem Foto links siehst du den Regenwald vom Kakum-Nationalpark. Hier kann man auf dem Canopy Walkway durch die Baumgipfel wandern.

Die Gewässer

Ghana ist ein wasserreiches Land. Auf der Karte oben siehst du, dass das Volta-Delta und der riesige Volta-Stausee das Land prägen. Der Rote und der Weiße Volta kommen von Burkina Faso und fließen in den Volta-Stausee, den größten künstlichen See der Welt.

               Volta
 

Der Volta See

Der Volta See ist der größte künstlich angelegte Stausee der Welt. Er ist mit über 8.500 km² fünfzehn Mal größer als der Bodensee. Warum er so riesig ist? Die Gewässer von drei Flüssen, dem Schwarzen Volta, dem Weißen und dem Roten Volta fliessen in den See. Ihre Gewässer werden vom Akosombo-Staudamm aufgestaut. Der Akosombo-Staudamm dient der Stromerzeugung durch Wasserkraft. Die Elektritzität dient der Aluminiumindustrie und natürlich den privaten Haushalten. Für den Bau des Staudammes mussten viele Menschen umgesiedelt werden. Außerdem hat sich dadurch die Umwelt stark verändert.
                 Hafen am  Volta (c) Charles Hugues
Der See ist außerordentlich fischreich. Daher können die meisten Menschen in den Dörfern rund um den Voltasee vom Fischfang leben. Nach dem Akosombo-Staudamm mündet der nun Volta genannte Strom in einem weiten Delta in den Atlantik.
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Der Bosumtwisee

Rund 35 Kilometer von Kumasi entfernt liegt der Lake Bosumtwi. Der See entstand durch einen Meteoriteneinschlag und liegt in einem Krater. Der See hat einen Durchmesser von acht Kilometern und eine Tiefe von ca. 80 Metern. Er besitzt keinen Abfluss. Der Krater misst 10,5 Kilometer im Durchmesser. Sein Alter wurde mit 1,07 Millionen Jahren bestimmt. Er ist damit ein sehr junger Einschlagskrater, gemessen an der Erdgeschichte. Es ist der größte natürliche See im Land und damit auch Ausflugsziel vieler Großstädter, die ein wenig Ruhe und Natur suchen. Doch auch kulturell hat der See eine große Bedeutung für die hier lebenden Menschen, den Aschanti. Das Aschanti Königreich stellt die größte ethnische Gruppe innerhalb Ghanas dar. Einer Sage zufolge treffen sich hier am See die Seelen der gerade Verstorbenen mit der Fruchtbarkeits-Göttin Asase Ya, um von der Erde Abschied zu nehmen.

                

Klima

Ghana liegt in der Nähe des Äquators, daher gibt es keine vier Jahreszeiten wie bei uns. Das Klima ist tropisch mit zwei Regenzeiten, von April bis Juni und von Oktober bis November. Die Tage und Nächte sind etwa gleich lang. Leider macht sich der Klimawandel auch in Ghana bemerkbar. Der Meeresspiegel steigt an und die Küsten werden häufiger überschwemmt als noch vor zwei Jahrzehnten. 
Zum Vergleich: Ghana ist etwa so groß wie England.

Geschichten aus Ghana

Aus Ghana stammen bekannte Kinderbuch-Autoren, die viel über afrikanische Traditionen erzählen und auch über Kinder im heutigen Ghana berichten. Zu den bekanntesten Geschichten zählen die Bücher von Meshack Asare Als Sosu sein Dorf rettete und von Patrick Addai Das Schnarchen der Ungeheuer: Sasabonsam. Wie es ist, wenn du das erste mal nach Ghana reist, wird in dem Buch Meine Oma lebt in Afrika beschrieben.

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