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Kontinent Länder Regionen

Ghana

Flagge von Ägypten  (c) wikicommons
Amtssprache Englisch
Hauptstadt Accra
Staatsform Republik
Fläche 238.537 km²
Einwohner 26,5 Millionen
Währung New Cedi
   

Akwaaba, willkommen in Ghana, der ehemaligen Goldküste!

Ghana ist ein tropisches Land in Westafrika mit einer malerischen Küste am Atlantik. An den Flüssen leben die Menschen in Pfahldörfern. Die Boote sind das wichtigste Verkehrsmittel, mit dem schon Kinder unterwegs sind.
               
                       
Lage  und Landschaften                         
                               
Ghana  ist umgeben von der Elfenbeinküste, Burkina Faso und Togo. Ghana besitzt einen langen Küstenstreifen am Golf von Benin.
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Landschaften

Ghana ist ein Land mit vielfältigen Landschaften. Es wird geographisch in Küstenebene, Regenwald und Savanne unterteilt.

Die Küstengebiete im Süden von Ghana

Im Süden erstreckt sich die Küstenlinie am Atlantik. Die Sandstrände Ghanas sind von Palmen gesäumt und sehr malerisch mit ihren vielen Buchten. Die Küste zwischen den Städten Sekondi-Tokoradi und Accra wird noch heute Goldküste genannt, wie zu Kolonialzeiten. An dieser Küste wurde hauptsächlich der Goldhandel zwischen afrikanischen Völkern und Europa abgewickelt. Die Küsten sind gesäumt von zahlreichen Lagunen und von  Mangrovenwäldern. Mangroven sind die Heimat Hunderter Tierarten und unzähliger Vogelarten. Außerdem bieten sie einen natürlicher Halt für die Küste.

              

Im Westen prägt die die regenreiche Akan-Tiefebene die Küstenregion. Im Norden erstreckt sich das Aschanti-Hochland. Der höchste Punkt des Aschanti-Hochlandes ist mit 788 Metern der Mount Akawa in der Mampong-Erhebung. Aus dem Aschanti-Hochland kommen zahlreiche Flüsse, die südlich Richtung Atlantik fliessen.

                

Der Norden und der mittlere Teil des Landes sind von der Feuchtsavanne gekennzeichnet, die in Baum- und Grassavanne unterteilt wird. Wie ein Großteil der Savannen in Westafrika sind diese weit weniger tierreich als die Savannen in Ostafrika. Dazu ist Ghana zu dicht von Menschen besiedelt. Östlich des Hochlandes schließt sich das Volta-Becken an. Es stellt mit 87.000 km² den größten Naturraum Ghanas dar.

Im Nordosten, an der Grenze zu Togo, befindet sich die Bergkette der Akwapim-Hügel mit dem 880 m hohen Afadjato.

Ghanas Regenwald verschwindet

Ghana war früher von Regenwäldern bedeckt, die sehr artenreich waren. Leider sind in den letzten sechs Jahrzehnten riesige Waldflächen verschwunden. Durch das Abholzen von Edelhölzern und Waldrodung schrumpfte der Regenwald um die Hälfte auf etwa 40.000 km². Trotz der bedenklichen Entwicklung geht der Raubbau weiter. Warum? Weltweit steigt die Nachfrage nach Kakao und Palmöl.

                 

Durch die industrielle Plantagenwirtschaft werden Wälder gebrandrodet, um neue Flächen für Plantagen zu gewinnen. Im Staatswappen ist ein Kakaobaum abgebildet, als Symbol für den Reichtum an Wäldern und landwirtschaftlichen Produkten. Doch diese Zeiten sind vorbei. Auf dem Foto links siehst du den Regenwald vom Kakum-Nationalpark. Hier kann man auf dem Canopy Walkway durch die Baumgipfel wandern.

Die Gewässer

Ghana ist ein wasserreiches Land. Auf der Karte oben siehst du, dass das Volta-Delta und der riesige Volta-Stausee das Land prägen. Der Rote und der Weiße Volta kommen von Burkina Faso und fließen in den Volta-Stausee, den größten künstlichen See der Welt.

               Volta
 

Der Volta See

Der Volta See ist der größte künstlich angelegte Stausee der Welt. Er ist mit über 8.500 km² fünfzehn Mal größer als der Bodensee. Warum er so riesig ist? Die Gewässer von drei Flüssen, dem Schwarzen Volta, dem Weißen und dem Roten Volta fliessen in den See. Ihre Gewässer werden vom Akosombo-Staudamm aufgestaut. Der Akosombo-Staudamm dient der Stromerzeugung durch Wasserkraft. Die Elektritzität dient der Aluminiumindustrie und natürlich den privaten Haushalten. Für den Bau des Staudammes mussten viele Menschen umgesiedelt werden. Außerdem hat sich dadurch die Umwelt stark verändert.
                 Hafen am  Volta (c) Charles Hugues
Der See ist außerordentlich fischreich. Daher können die meisten Menschen in den Dörfern rund um den Voltasee vom Fischfang leben. Nach dem Akosombo-Staudamm mündet der nun Volta genannte Strom in einem weiten Delta in den Atlantik.
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Der Bosumtwisee

Rund 35 Kilometer von Kumasi entfernt liegt der Lake Bosumtwi. Der See entstand durch einen Meteoriteneinschlag und liegt in einem Krater. Der See hat einen Durchmesser von acht Kilometern und eine Tiefe von ca. 80 Metern. Er besitzt keinen Abfluss. Der Krater misst 10,5 Kilometer im Durchmesser. Sein Alter wurde mit 1,07 Millionen Jahren bestimmt. Er ist damit ein sehr junger Einschlagskrater, gemessen an der Erdgeschichte. Es ist der größte natürliche See im Land und damit auch Ausflugsziel vieler Großstädter, die ein wenig Ruhe und Natur suchen. Doch auch kulturell hat der See eine große Bedeutung für die hier lebenden Menschen, den Aschanti. Das Aschanti Königreich stellt die größte ethnische Gruppe innerhalb Ghanas dar. Einer Sage zufolge treffen sich hier am See die Seelen der gerade Verstorbenen mit der Fruchtbarkeits-Göttin Asase Ya, um von der Erde Abschied zu nehmen.

                

Klima

Ghana liegt in der Nähe des Äquators, daher gibt es keine vier Jahreszeiten wie bei uns. Das Klima ist tropisch mit zwei Regenzeiten, von April bis Juni und von Oktober bis November. Die Tage und Nächte sind etwa gleich lang. Leider macht sich der Klimawandel auch in Ghana bemerkbar. Der Meeresspiegel steigt an und die Küsten werden häufiger überschwemmt als noch vor zwei Jahrzehnten. 
Zum Vergleich: Ghana ist etwa so groß wie England.

 

Tierwelt in Ghana

Im Regenwald von Ghana leben verschiedene Affenarten, Meerkatzen, Krokodile, Zwergflusspferde, Zebra-Ducker und Stachelschweine. Bunte Vögel nisten in den Baumwipfeln, unzählige Amphibien und Insekten fliegen durch das Blätterwerk. Ein ganz besonderer Baumbewohner lebt in den Wäldern Ghanas, das Dornschwanzhörnchen oder das fliegende Eichörnchen. Die Nager segeln von Baum zu Baum und können dabei fast 100 Meter weit fliegen. Sie heißen Dornschwanzhörnchen, denn sie besitzen dornenartige Schuppen an der Schwanzunterseite. Segeln können sie, denn sie besitzen eine Gleithaut.

                  

Sie sind nachtaktiv und schlafen tagsüber in Baumhöhlen. Sie ernähren sich von Rinde, Früchten, Blüten, Blättern, Nüssen. Auch Insekten verputzen sie gerne. Sie haben eine Kopfrumpflänge zwischen 22 und 43 cm sowie einen 15 bis 45 cm langen Schwanz. Sie sind also recht groß. Da sie auch ziemlich aggressiv sind, verteidigen sie sich gut gegen ihre Fressfeinde, wie Raubvögel und Raubkatzen. Die Art wird auch von Menschen gejagt und als „Bushmeat“ gehandelt. Leider wird auch ihr Lebensraum durch die forstwirtschaftliche Nutzung der Wälder und Waldrodungen bedroht.

 

                 

Die Mangrovenwälder an der Küste sind die Heimat verschiedenartiger Tiere, denn zwischen dem Wurzelwerk der Bäume finden sie einen besonders nährstoffreichen Lebensraum. Krustentiere wie etwa die Mangroven-Krabbe legen hier ihre Eier, Muscheln klammern sich an die Wurzeln, Fische durchschwimmen im Slalom die Säulen der Wälder und Vögel nisten auf dünnen, schwingenden Ästen. Bei Flut sind die Vögel so vor den schweren Raubtieren an Land sicher. Allerdings kommen mit dem Wasser andere Räuber in Reichweite. Die Salzwasserkrokodile leben mit Vorliebe in den feuchten, schattigen Sumpfwäldern. 

               

Die Savannen Ghanas sind von Baobab- und Karitébäumen und kürzeren Gräsern bewachsen. Die Bäume können viel Wasser speichern und sind für die Tierwelt als Schattenspender und Feuchtigkeitsspeicher sehr wichtig. In den Savannen leben Löwen, Leoparden, Hyänen, Antilopen und Elefanten. Doch diesen großen Wildtiere sind selten geworden. Stachelschweine, Primaten, Elefanten, Erdferkel, Hyänen, Zibet- und Ginsterkatzen, die noch vor wenigen Jahrzehnten fast überall in freier Wildbahn lebten. Wildtiere sind selten geworden, manche Arten sind vom Aussterben bedroht. In den Flüssen leben Krokodile, Seekühe und Flusspferde. Auf dem Foto unten siehst du Wasserbüffel, die als Nutztiere gehalten werden.
Sie dienen dem Menschen auf vielerlei Art. Sie sind genügsame Lasttiere, ihre Milch kann getrunken werden und ihre Haut wird zu Leder verarbeitet.

              

Die Regierung von Ghana erweitert beständig Naturparks und Schutzräume für Wildtiere, um einen Teil der bedrohten Arten vor dem Aussterben zu bewahren. Der Naturpark Kakum ist ein bekanntes Schutzgebiet nördlich von Cape Coast. In der Dämmerung kannst du die meisten Tiere beobachten wie Affen, Vögel oder Fledermäuse. Krokodile sind schon in Gruppen an den Flussufern versammelt, Antilopen durchstreifen die Waldlichtungen. Raschelt es im Gebüsch? Dann ist vorsichtiger Rückzug angesagt. Denn wahrscheinlich handelt es sich um die grüne Mamba, eine der giftigsten Schlangen Westafrikas. In 45 Meter Höhe durch den Regenwald streifen? Das kannst du auf dem Baumwipfelpfad, der durch durch die Baumkronen des Regenwalds führt. Auf einer riesigen Hängebrücke kannst du zwischen den Baumwipfeln die Tierwelt entdecken. Vielleicht entdeckst du unter den zahlreichen bunten Vögeln sogar Nachtigallen. Die Nachtigallmännchen kennen etwa 200 Liedstrophen, die sie untereinander kombinieren. Die kleinen Gesangeskünstler überwintern gern in den Tropenwäldern von Ghana. Gibt es auch giftige Tiere in Ghana? Ja, vor allem an den Flussufern sind Giftschlangen heimisch wie die grüne Otter, die Speikobra, die Puffotter und die Nashornviper.    Mehr über die Tiere im Sahel

 

Accra, die Hauptstadt von Ghana

Accra wurde im 15. Jahrhundert von den Ga gegründet, einem afrikanischen Händlervolk. Sie wählten einen Ort an der Atlantikküste, denn sie wollten mit den portugiesischen Seefahrern Handel treiben, die die Westküste Afrikas erkundeten. 1899 war Accra der geschäftigste Hafen der Goldküste. Mit dem Bau einer Eisenbahnverbindung nach Sekondi-Takoradi entwickelte sich Accra zum Handelszentrum Ghanas.

                  Skyline der Hauptstadt Accra (c) ElegantMachines

Heute ist Accra eine aufstrebende Stadt mit etwa 2,4 Millionen Einwohnern. Das Zentrum ist geprägt von modernen Wolkenkratzern, Banken und Versicherungen. Viele Industriebetriebe sind hier ansässig, darunter Holzindustrie, Textil, Chemie- und Nahrungsmittelindustrie. Hochschulen, Galerien, das Nationalmuseum, die ghanaische Akademie der Künste und Wissenschaften und moderne Musikstudios beleben das kulturelle Leben der Stadt. Die Wirtschaft wächst, und die Einwohnerzahl steigt. Die Stadt beherbergt luxuriöse Geschäfte, prächtige Hotels und ist bekannt für ihre bunten Märkte. Der Kwame Nkrumah Memorial Park ist nach dem ersten Präsidenten von Ghana benannt, der das Land in die Unabhängigkeit geführt hat. Der Park enthält das Mausoleum von Nkrumah und ein Museum.

                 

Der Makola-Markt ist ein riesiger, bunter Basar in der Stadt. Die beliebte Strandpromenade Labadi Beach und Kokrobite Beach bieten schöne Sandstrände. In Accra werden zahlreiche Musikfestivals gefeiert. Der Kotoka International Airport ist der internationale Verkehrsflughafen von Accra und gleichzeitig der größte in Ghana. Doch es fehlt an vielem, an Unterkünften, an sauberem Trinkwasser und an der Entsorgung des Abfalls. Viele Bewohner entsorgen den Müll einfach am Straßenrand. Das Umweltbewusstsein ist nicht sehr hoch, denn vielen Menschen geht es schlicht ums Überleben. Die Bewohner sind mit Rollern, Taxis und Kleinbussen unterwegs.

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Die Slums von Accra

Accra ist durch den Handel eine reiche Stadt, doch in den Slums leben zahlreiche arme Familien. Neueste Zahlen besagen, dass 80 Prozent der Bewohner von Accra in Slums leben. In den meisten Slums gibt es kein fliessendes Wasser und keine sanitären Einrichtungen. Da ist jeder Regenguss willkommen, der die Straßen reinigt und die Wassertanks füllt.
              
Eine Familie lebt in einer Hütte, die aus einem Raum besteht. Meist gibt es keine befestigten Straßen. Der größte Slum von Accra heißt Agbogbloshie, die Einwohner nennen ihn Sodom und Gomorrah. Denn hier befindet sich die größte Müllhalde Afrikas. Hier herrschen Kriminaltität, Drogenhandel und Prostitution. Es ist keine Welt, in der Kinder aufwachsen sollten. Aber zahlreiche Kinder Accras werden heute in Slums geboren.
Die Völker von Ghana
In Ghana leben mehr als hundert Völker mit ebenso vielen verschiedenen Sprachen und Kulturen. Obwohl es so viele verschiedene Völker gibt, haben sie etwas gemeinsam. Die Frauen haben eine starke Stellung in der Gesellschaft. Das zeigt sich vor allem an der hohen Anzahl der berufstätigen Frauen in Ghana. In den Märkten wie dem bekannten Mokala Market begegnet man überwiegend Händlerinnen. Sie arbeiten auch als Köchinnen in den kleinen Straßenküchen oder als Näherinnen. Viele Frauen sind selbständig, sie ernähren die Familie und vererben ihre Güter an die weiblichen Nachkommen.
                      
Die Ga leben in der Küstenregion und in der Hauptstadt Accra. Sie sind bekannt für die bunten Särge, in denen sie ihre Toten bestatten. Die Särge symbolisieren etwas, das dem Toten besonders wichtig war wie ein Schiff, ein Auto, ein Instrument, ein Turnschuh oder sogar eine Colaflasche.

Die Akan leben im Zentrum und im südlichen Teil von Ghana. Sie bilden die größte Bevölkerungsgruppe des Landes. Bekannt sind die Akan für ihre Kultur, ihre Töpferkunst und ihre kunstvollen, farbenprächtigen Kentestoffe. Die Geschichte der Akan erzählt, dass sie vermutlich aus dem  Reich Kong stammten, das im Mittelalter im Quellgebiet des Schwarzen Volta siedelte. Durch Trockenheit und Kriege wanderten die Akan in die Regenwaldgebiete von Ghana ein. Gemäß der Überlieferung spalteten sich die Akan auf in die Aschanti und Fanti. Auf dem Land ist das Leben traditionell. Der Dorfvorsteher, der Häuptling, regelt das Dorfleben und schlichtet Streitigkeiten. Die Dorfbewohner leben in Rundhütten, die aus einem Raum bestehen. Gekocht wird auf einer Feuerstelle vor der Hütte.
             

Die Trommelsprache der Aschanti

Die Aschanti zählen zu den Akan. Sie leben in der Region von Kumasi, der zweitgrößten Stadt von Ghana. Sie bilden das kulturelle Herz des Landes. Sie sind bekannt für ihre mittelalterlichen Riten und ihre Handwerkskünste. Eine Besonderheit der Aschanti ist die Trommelsprache. Die Aschanti, die auf dem Land leben, brauchen kein Telefon, denn ihre Trommeln verkünden die Nachrichten von Dorf zu Dorf. Den Klang kann man viele Kilometer weit hören.
Mehr über die Akan
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Sprachen

Englisch ist Amtssprache. Das liegt daran, dass Ghana vor hundert Jahren eine englische Kolonie war. Doch jede der großen Volksgruppen besitzt eine eigene Sprachen und eigene kulturelle Wurzeln. Dennoch sie besitzen viele Gemeinsamkeiten wie die Pflege ihres traditionellen Glaubens, die Bedeutung der Familie und der Respekt vor den Älteren.

Religion

Die Mehrheit der Ghanaer sind Anhänger eines christlichen Glaubens. Drei Viertel zählen zu den Christen und mindestens 18 Prozent sind Muslime. Nur in Ghana gibt es die Religionsgemeinschaft Zetahil, die Elemente vom Christentum und Islam verbindet. Über zwanzig Prozent der Menschen glauben an traditionelle Religionen. Die Akan besitzen ein vielschichtiges Glaubenssystem mit einer reichen Götterwelt und einem obersten Gottwesen. Dieser dreifaltige Gott herrscht über das Universum. Auf dem Bild links siehst du das Adinkra-Symbol für den obersten Gott. Die Akan besitzen zahlreiche Symbole für ihre Religion und ihre überlieferten Weisheiten. Die Erdgöttin Asase ist Herrscherin über das Totenreich. Wann immer bei den Akan jemand bestattet wird, wird zunächst Asase ein Trankopfer gegeben, um von ihr die Beisetzungserlaubnis zu erhalten. Daneben ist Asase auch die Friedensgöttin, denn sie muss das Blut der Getöteten und Verletzten aufnehmen, was sie sehr erzürnt. Wird sie in ihrem Zorn nicht besänftigt, so drohen Missernten, Erdbeben oder ähnliche Naturkatastrophen. An den ihr geheiligten Tagen sind bei den Akan alle Arbeiten, die eine „Verletzung“ der Erde bedeuten würden wie zum Beispiel Feldarbeit untersagt. Totemismus und Ahnenglaube spielen auch eine große Rolle. Die Akan glauben, dass sie von verschiedenen Urfamilien abstammen, denen bestimmte Totemtiere zugeordnet sind. In den Totemtieren sollen ihre Ahnen auf Erden wandeln, deshalb müssen die Totemtiere beschützt werden. Sie dürfen auf keinen Fall gejagt und gegessen werden.

Musik

In der afrikanischen Musik von heute wird nicht mehr nur getrommelt, in Accra erfährst du viel über moderne Musik in Westafrika. Die Musik der Jungen ist eine Verbindung von traditioneller Musik und Hip-Hop. King Ayisoba ist ein großer Star in der der ghanaischen Musikszene. Er verbindet die traditionelle Musik aus dem Norden des Landes mit den Beats aus der Hauptstadt Accra. Ein Kinderlied aus Ghana in der Ga-Sprache, gesungen von Adjiri Odametey findest du hier Mehr über afrikanische Musik

Schon gewusst? Viele Ghanaer hören auf denselben Vornamen. Weil jedes Kind nach dem Wochentag benannt wird, an dem es auf die Welt kommt. Wird ein Mädchen am Freitag geboren, heißt es Afia, Jungs heißen Kofi. Hinzu kommt dann mindestens noch ein weiterer Vorname sowie der Familienname.
Schule und Bildung in Ghana

In Ghana wird viel für Bildung getan. Es herrscht Schulpflicht, und die meisten Kinder gehen mindestens neun Jahre zur Schule. Nur auf dem Land ist es nicht einfach. Es gibt nicht genügend Schulen für alle Kinder, die Klassen sind oft überfüllt. Die Eltern  müssen für Bücher und Stifte und vor allem die teure Schuluniform bezahlen. Die meisten haben vier Kinder und mehr. Das wird ziemlich teuer! Außerdem müssen die Kinder auf dem Feld helfen. Da fällt so manche Schulstunde aus. Unterrichtssprache ist Englisch und die jeweilige Landessprache. Das Schuljahr reicht von September bis Juni, also etwa so lange wie bei uns. Was anders ist: Die Schule beginnt schon im sieben Uhr morgens mit einer Ansprache auf dem Schulhof, dann singen alle zusammen die Nationalhymne. Dann erst beginnt der eigentliche Unterricht. Mehr über Schulen in Afrika

Was Kinder in Ghana spielen

Fußball ist das beliebteste Spiel bei Jungen und Erwachsenen. Alle versammeln sich auf den Straßen und in den Clubs zum Public Viewing.  Die Nationalmannschaft Ghanas, die Black Stars, wurde mehrfach Afrikameister. Die Juniorenmannschaft ist derzeit Weltmeister. Wenn ein wichtiges Fußballspiel ist, bekommen die Kinder sogar schulfrei! Mädchen trainieren traditionelle Tänze, ihre Mütter nähen Tanzkleider in den Kentestoffen. Auf dem Foto links siehst du Tänzerinnen aus dem Volk der Ake. Ein typisch ghanaisches Spiel findet überall Anklang. Es heißt Oware, in anderen Ländern wird es Mancala genannt.  Das Spiel ist weltweit bekannt und zählt zu den ältesten Spielen. Es ist so einfach, dass es auch Kinder gerne spielen. Man braucht nur Erdmulden und ein paar getrocknete Bohnen. Wie es genau gespielt wird, findest du in diesem Spezial

Mancala oder das Bohnenspiel

Jeden Tag ein Fest
Akan TänzerinnenIn Ghana wird oft und gern gefeiert und getanzt. Die Ghanaer sind sehr gastfreundlich und auch fremde Gäste sind willkommen. Die Ashanti feiern das Yamsfest, das fast alle westafrikanischen Völker begehen. Es ist eine Art Erntedankfest anlässlich der Ernte aller Feldfrüchte. Dieses Fest wird seit Jahrhunderten gefeiert und es ist ein Höhepunkt im Jahr. Dann kommen alle Familien zusammen, auch die Verwandten aus der Stadt reisen an. Das Fest dauert drei Tage. Es beginnt mit einer Reinigungszeremonie zu Ehren der Ahnen. Dann wird den Göttern gedankt, die für eine gute Ernte verehrt werden. Es ist auch ein Fest der Zwillinge, denn Zwillingsgeburten werden als besonderer Vorzug der Götter betrachtet.  Neben christlichen Feiertagen wie Ostern und Weihnachten werden zahlreiche traditionelle Feste gefeiert, deren Datum manchmal erst einige Tage vorher von den Priestern festgelegt wird. Ein besonderer Festtag ist der Unabhängigkeitstag am 6. März. Neben dem fröhlichen gibt es auch ein weises Ghana, das die Traditionen wertschätzt. Die Ghanaer pflegen einen starken Gemeinschaftssinn. Woher wir das wissen? Durch die Geschichtenerzähler aus Ghana.
Wirtschaft und Bodenschätze

Ghanas Wirtschaft ist in den letzten beiden Jahrzehnten gewachsen. Das Land besitzt vielfältige Bodenschätze und reiche  Ressourcen. Digitale Technologiegüter werden produziert und exportiert. Der Automobil- und Schiffsbau wächst und zahlreiche Kohlenwasserstoffe und Industriemineralien werden exportiert. Die Landwirtschaft ist modernisiert worden, Fischerei ist einträglich und das traditionelle Handwerk wird wertgeschätzt.

Landwirtschaft

 Fast die Hälfte der Ghanaer arbeitet in der Landwirtschaft oder lebt vom Fischen. Kakao, Zuckerrohr, Kaffee, Tee und Kautschuk werden exportiert. Kakao macht dabei den größten Teil aus. Ghana ist weltweit sogar der zweitgrößte Produzent von Kakao. Die Mehrzahl aller Kleinbauern lebt vom Anbau der Bohne. Und viele Kinder helfen bei der Ernte. Die Löhne sind leider mickrig. Ein Kakaobauer verdient nur 50 Cent am Tag. Deshalb wandern immer mehr Bauern in die Städte ab und hoffen, dort besser zu verdienen. Die Kinder rechts im Bild verkaufen geräucherte Makrelen, die ihre Väter gefangen haben.

Schon gewusst? Viele Nahrungsmittel werden importiert. Beispiel Hähnchen: Die Hähnchenzucht war eine der großen Stützen der Landwirtschaft. Doch sie ist mittlerweile fast völlig zusammengebrochen. Warum? Weil die EU Fleisch nach Afrika verschifft, das billiger ist als das der einheimischen Bauern. Wieso ist das europöäische Huhn billiger ist als das afrikanische? Die europäischen Staaten fördern landwirtschaftliche Produktion mit Steuergeldern. Sinnvoll ist das nicht immer.

Bodenschätze

FischerbootFrüher nannte man Ghana  "die Goldküste", denn in den Böden und Flüssen fand man riesige Goldvorkommen. Ghana ist außerdem reich an Erdöl, Diamanten, Mangan und Bauxit. Der Goldreichtum des Landes war der Grund, weshalb europäische Staaten im 19. Jahrhundert die Herrschaft über Ghana an sich rissen. Auch heute ist der Goldbergbau sehr wichtig. Mit dem Export von Gold erzielt Ghana die meisten Einkünfte. Leider befindet sich dieser Wirtschaftszweig überwiegend in der Hand von ausländischen Investoren. Der ghanaische Staat erhält lediglich einen Anteil von 10 Prozent. Das schlimme daran ist, dass die Menschen im Bergbau rücksichtslos ausgebeutet werden und die Natur zerstört wird. Zur kostengünstigen industriellen Förderung greifen die meisten Minenbetreiber zu Quecksilber und Zyanid. Damit wird das Grundwasser verseucht und das Leben von Menschen und Tieren bedroht. Regeln zum Umweltschutz wären dringend notwendig, doch die Regierung kümmert sich nicht sehr darum. Die Industrie ist nur wenig entwickelt. Sie umfasst Nahrungsmittelerzeugung, Holzverarbeitung, Textil- und chemische Industrie.

Handwerk

Das traditionelle Handwerk wie Weberei, Metallverarbeitung, Schnitzerei und Töpferei ist sehr verbreitet. Vor allem die bunten Kente-Stoffe sind in ganz Afrika begehrt. Das Volk der Ashanti und das Volk der Ewe sind in Ghana und darüber hinaus für die Kente-Weberei bekannt. Die aus gefärbten Baumwollfäden hergestellten schmalen Webstreifen werden zu einem großen Kente-Stoff zusammengenäht. Früher war dieser Stoff den Königen vorbehalten. Geometrische Muster, kombiniert mit Motiven aus der Natur wie Fischen, Früchten oder Vögel sind die Basis der Kentestoffe, wie sie vom Volk der Ewe hergestellt werden. Die Weber der Aschanti stellen dagegen häufig Sprichwörter oder besondere Ereignisse dar. Diese Unterscheidung hat sich bis heute erhalten. Übrigens nicht nur dort! In Europa, besonders in den Niederlanden, werden teure Kentestoffe zu europäischer Kleidung verarbeitet.

Ghana und der wirtschaftliche Aufschwung


Die Regierung hat viel für die wirtschaftliche Entwicklung getan und auch einige Erfolge erzielt. Das Durchschnittseinkommen ist in den letzten Jahren gestiegen. Derzeit liegt es im Jahr bei umgerechnet etwa 4.700 US $. Das ist nicht viel, wenn man bedenkt, dass ein Brot etwa 0.40 US $ kostet und 12 Eier etwa 1,78 US $. Ein Essen im Restaurant für 2 Personen kostet etwa 15 - 16 US $. Die Bevölkerung Ghanas ist nicht arm, aber nur ein Verdiener kann keine Familie mit vier Kindern ernähren. Fast alle Frauen arbeiten mit, viele von ihnen im sogenannten informellen Bereich. Sie arbeiten als Haushaltshilfe oder sie verkaufen auf den Märkten das, was sie auf ihren Feldern erzeugen. Die Kehrseite des beginnenden wirtschaftlichen Aufschwungs im Land ist, dass viele Kinder mit Hilfsjobs zum Familieneinkommen beitragen.

Kinderarbeit auf den Schrottplätzen

Ghana ist einer der wichtigsten Lagerplätze für Elektroschrott aus aller Welt geworden. Der riesige Müllplatz in Agbogbloshie am Stadtrand von Accra gehört zu den größten in Afrika. Der Handel dieser Umwelt schädigenden Ware entlastet zwar die Industrieländer. Doch er bietet illegalen Geschäftsleuten vielfältige Möglichkeiten, sich den relativ strengen Auflagen in Europa zu entziehen. In Ghana gibt es jedoch kaum Vorschriften zur Verwertung von Elektroschrott. Kinder und Jugendliche sortieren den Elektroschrott und verdienen mit dem Verkauf von Batterien und anderen Teilen von Elektroschrott Geld. Gestank, Rauch und die Vergiftung der Luft und des Grundwassers hält sie nicht davon ab. Denn sie müssen ihre Familien unterstützen. Händler kaufen ihnen die freigesetzten Metalle für einige wenige Cedi ab. Für die Jugendlichen aus den Slums gibt es sonst nur wenige Möglichkeiten, sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Eine wichtiges Herkunftsland von Elektroschrott und Altbatterien ist übrigens Deutschland. Wir sollten also darauf achten, wieder aufladbare Batterien zu verwenden.

Schon gewusst? Um die Menschen in Ghana wie auch in anderen Schwellenländern nicht über die Maßen auszubeuten, wurde das Fairtrade-Zeichen eingeführt. Produkte mit diesem Siegel sichern zu, dass die Lebensbedingungen von Bauern verbessert werden. 

 

Sehenswürdigkeiten

Elmina Sklalvenfort

In Ghana kannst du vieles über die Geschichte Afrikas und den Sklavenhandel erkunden. Denn an der Küste gibt es zahlreiche Forts, die an die Zeit des Sklavenhandels erinnern. Der ganze Kontinent wurde von Menschenjägern heimgesucht. Die Gefangenen verschleppte man an die Küsten und sperrte sie in Forts, die wie Gefängnisse eingerichtet waren. Das Elmina Sklavenfort, das du auf dem linken Foto siehst, erzählt eine Menge über diese schreckliche Zeit. Was noch sehenswert ist? Besonders beeindruckend ist das riesige Mausoleum für den Freiheitskämpfer Kwame Nkrumah. Der Ghanaer kämpfte für die Unabhängigkeit seines Landes von Großbritannien. Er wurde deshalb von den Briten ins Gefängnis gesperrt. Aber Kwame Nkrumah liess sich nicht einschüchtern. Aus dem Gefängnis heraus kämpfte er weiter und erreichte die Unabhängigkeit Ghanas von der britischen Kolonialherrschaft! Du willst lieber etwas unternehmen? An den Sandstränden von Ghana kannst du Surfen oder Schnorcheln. Du gehst lieber auf Safari? Im Mole Nationalpark kannst du Elefanten beobachten.

Mehr Sehenswürdigkeiten findest du im afrika-junior Reiseführer

Die Geschichte von Ghana
Der Stuhl der Ashanti Könige (c) c.hughDie Geschichte Ghanas reicht sehr weit zurück. Vor vierzig tausend Jahren entstanden am schwarzen Volta die ersten Siedlungen. Im Mittelalter herrschte das mächtige Königreich Old Ghana, nach dem das Land heute noch benannt ist. Es lag nördlich vom heutigen Ghana und zählte im Mittelalter zu den einflußreichsten Mächten in Westafrika. Eine Geschichte verbindet man für alle Zeit mit Ghana. Es ist die Geschichte vom goldenen Stuhl. Darin wird erzählt, wie das Königreich der Aschanti entstand. Im 15. Jahrhundert wurde die Atlantikküste von portugiesischen Seefahrern erkundet, die auf dem Weg nach Indien waren. Sie errichteten an der Küste Forts und Hafenposten. Später wurden diese Posten zu Gefängnissen für Gefangene, die in die Sklaverei verkauft wurden. Vermutlich sind mehr als 12 Millionen Afrikaner von hier aus aus in die neue Welt verschifft worden.
Mehr über das Königreich der Aschanti
Ghana wird unabhängig

Nkwame Krumah MausoleumGhana war hundert Jahre lang britische Kolonie. Während dieser Zeit wurde die Politik von der englischen Besatzungsmacht bestimmt. Die Bodenschätze wurden ausgebeutet, vor allem Gold, Kaffe und Kakao sowie tropische Edelhölzer wurden nach England transportiert. Die Kolonie verarmte, Großbritannien wurde reich. Die Ghanaer waren wütend über die Fremdbestimmung und Ausbeutung. Sie wehrten sich und konnten sich nach vielen Kämpfen 1957 von der Kolonialherrschaft befreien. Die Bevölkerung an der Goldküste war durch die Tradition der alten Königreiche gut darauf vorbereitet. Auch hatte sich eine westlich gebildete Schicht heraus gebildet, welche die Regierungsgeschäfte übernehmen konnte. Ein Mann war für die Unabhängigkeitsbewegung besonders wichtig: Kwame Nkrumah. Obwohl er in Gefangenschaft war, kämpfte er für ein freies Ghana. So erlangte Ghana am 6. März 1957 als erste Kolonie Afrikas die Unabhängigkeit. Auf dem Foto links siehst du das Unabhängigkeitsdenkmal mit einer Statue von Kwame Nkrumah.

Ghana heute

Kinder beim ZeichnenGhana ist eine weltoffene Republik und zählt zu den modernen Ländern in Westafrika. Es gibt eine Gewaltenteilung, der Präsident hat keine unumschränkte Macht wie in einigen anderen afrikanischen Ländern. Die Menschenrechte werden geachtet, es gibt eine freie Presse. Der Handel blüht und die Wirtschaft wächst. Ghana gilt als Musterland in Afrika. Es hat als erstes afrikanisches Land seine Unabhängigkeit gefeiert und als erstes zu innerer Stabilität gefunden. 2011 war Ghana sogar Erster beim weltweiten Wirtschaftswachstum. Die Politik des ersten Präsidenten Kwame Nkrumah bestand darin, Arbeitsplätze zu schaffen und die einheimische Wirtschaft zu stärken. Sein Wahlspruch lautete: "Eat what you grow, grow what you eat", was etwa bedeutet "Iss das, was du angepflanzt hast und pflanze an, was du isst." Auch der neue Präsident Nana Akufo-Addo vertritt das Prinzip wieder. Er will die einheimische Landwirtschaft stärken und Ausbildungsplätze für junge Menschen schaffen. Er gilt als die Hoffnung der Jugend in Ghana. Akufo-Addo war lange Zeit Menschenrechtsanwalt. Er weiß, wo Armut herrscht, und dass dies der Hauptgrund dafür ist, dass die grundlegenden Rechte von Kindern nicht erfüllt werden können. Deshalb will er mehr für die Bildung von Kindern tun.

 

Berühmte Persönlichkeit von Ghana: Kwame Nkrumah wurde am 21. September 1909 in Nkroful in Ghana geboren. Er war ein Freiheitskämpfer und erster Präsident Ghanas von 1960–1966. Nach 80-jähriger Kolonialherrschaft führte er die ehemalige britische Kolonie „Goldküste“ 1957 als erstes schwarzafrikanisches Land in die Unabhängigkeit.
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Aus Ghana stammen bekannte Kinderbuch-Autoren, die viel über afrikanische Traditionen erzählen und auch über Kinder im heutigen Ghana berichten. Zu den bekanntesten Geschichten zählen die Bücher von Meshack Asare Als Sosu sein Dorf rettete und von Patrick Addai Das Schnarchen der Ungeheuer: Sasabonsam. Wie es ist, wenn du das erste mal nach Ghana reist, wird in dem Buch Meine Oma lebt in Afrika beschrieben.

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