Hello, willkommen auf Kap Verde, dem Inselstaat im Atlantik!
Die Kapverden sind aus Vulkanen entstanden. Deshalb ist die Landschaft schroff und die Böden sind karg. Doch seit Surfer Kap Verde für sich entdeckt haben, kommen immer mehr Touristen auf die Inseln. Für die Kinder auf Kap Verde ist das einerlei, der Strand ist ihr größter Spielplatz.
Lage und Landschaften
Kap Verde ist ein Inselstaat im Atlantik, der 460 Kilometer von der Küste Senegals entfernt liegt. Er besteht aus zehn bewohnten und vier kleinen Inseln. Santiago ist die größte Insel von Kap Verde. Sie ist gekennzeichnet durch beeindruckende Gebirgszüge und eine Hochebene aus Salz- und Sandwüsten, die von Vulkankegeln durchsetzt ist. Auch die meisten anderen Inseln sind gebirgig. Der höchste Gipfel des Inselreiches ist der Pico do Cano, ein aktiver Vulkan auf der Insel Fogo.
Sieh dir die Flagge von Kap Verde genau an, denn sie ist wie ein Plan für das Inselreich. Die zehn Sterne der Flagge stehen für die bewohnten 10 Inseln. Das Blau ist die Farbe für das umgebende Meer, der rote Streifen stellt die Lage der Inseln mitten im Atlantik dar.
Kap Verde kommt von dem portugiesischen Wort Cabo Verde und bedeutet „grüner Felsen“. Viele nennen die Inseln einfach Kapverden. Sie sind aus Vulkanen entstanden. Ein Grossteil der Landschaften besteht aus Sand- und Salzwüsten, wie die Insel Santiago. Kennzeichnend sind auch schroffe Berglandschaften. Nur wenige Flächen können als Farmland genutzt werden, denn sie sind trocken und wenig fruchtbar. Nur die Insel Santo Antão bildet mit ihren fruchtbaren Böden eine Ausnahme. Die Einwohner bezeichnen sie als Agrarinsel, denn hier bauen sie an, was sie zum Leben brauchen.
Der aktive Vulkan der Kapverden
Die Insel Fogo besteht nur aus einem einzigen Berg, dem Vulkan “Pico do Fogo”. Fogo bedeutet Feuer und verrät, dass der Vulkan noch aktiv ist. Zuletzt ist er im Jahr 1995 ausgebrochen. Noch heute stößt er feurige Schwefeldämpfe aus. Mit seinen 2829 Metern Höhe ist der Vulkanberg Pico de Fogo die höchste Erhebung der Kapverden. Etwa 40 000 Menschen leben auf der Insel. Alte Krater umgeben den Berg in einem Halbrund, sie formen die “Caldeira”, den Riesenkrater des Pico. Der Riesenkrater hat einen Durchmesser von 9 km und eine Tiefe von 180 Metern. Durch die hohen Berge kommt es zu einer ständigen Wolkenbildung. Durch das feuchte Klima gibt es hier Nebelwälder, in denen seltene Heilpflanzen gedeihen, die es nur hier gibt, man nennt sie endemische Pflanzen. Im Norden gedeihen Kaffeeplantagen und andere Nutzpflanzen, die auf Terrassenfeldern angelegt sind.
Kap Verde, die Wüsteninseln
Die Inseln sind so etwas wie die Erweiterung der Sahara auf dem Meer. Die heißen Harmattan-Winde wehen von November bis Mitte März und führen große Mengen Wüstenstaub mit sich. Das kann man sogar vom Weltraum aus sehen. Die Inseln sind regenarm.
Klima: Die Inseln liegen mitten im Atlantik, daher ist es stets sehr windig und trocken. Nur zwischen August und Oktober regnet es hin und wieder. Nur der Südwestmonsun treibt Regenwolken über die Inseln. Wenn Regen fällt, dann kurz und heftig. Die längste Zeit, in der auf den Inseln kein Regen fiel, dauerte 18 Jahre! Am Tag zeigt das Thermometer zwischen 23 und 30° C an. Nachts fällt die Temperatur auf 24° im Sommer und 18° im Winter. Von Oktober bis Mitte Juli herrscht die “Zeit der Winde”, dann kommen Surfer in das Inselparadies. Von August bis September herrscht Regenzeit. Dann kommt das Leben auf Kapverden zur Ruhe.