Tiere und Pflanzen
Die Kongolesen achten die Natur und schützen die Umwelt. Deshalb besitzen sie noch ursprüngliche Regenwälder und eine artenreiche Tierwelt. Die tropischen Regenwälder des Landes beherbergen die ältesten und seltensten Tiere unseres Planeten.
Der Regenwald ist das Reich der Primaten
Nahezu alle Arten von Primaten wie Gorillas, Schimpansen, Bongos und Meerkatzen bevölkern den Regenwald. Waldelefanten, Flusspferde, Schuppentiere, Waldbüffel, Riesenwaldschweine und Ducker ziehen durch den Regenwald. Leoparden sind die größten Raubtiere im Regenwald, doch sie finden sich auch im ganzen Land. Die Reptilien und Insekten sind so vielfältig, dass viele Arten noch gar nicht erfasst sind. Papageien geben neben den Affen den Ton an. Die Regenwälder sind zum Teil in einem so ursprünglichen Zustand, dass sich Arten erhalten konnten, die in anderen Regenwäldern nicht mehr vorkommen. Eine Vielzahl von Arten ist noch gar nicht erkundet worden.
Das Okapi ist ein sehr seltener Bewohner im dichten Regenwald der Republik Kongo. Es besitzt eine extravagante Fellzeichnung und erinnert an eine Mischung aus Zebra und Giraffe.
Tiere der Savanne
In der Savanne kannst du Löwen, Nashörner, Elefanten, Zebras, Schakale und Hyänen beobachten. Waldelefanten, Zebras, Gazellen, Antilopen und Giraffen durchstreifen das Buschland. Ihnen auf den Fersen sind Hyänen, Schakale und Leoparden.
Flussbewohner
Flamingos, Mambas, Pythons, Flusspferde und Krokodile bevölkern die Flüsse. Die zahlreichen kongolesischen Seen beherbergen unterschiedliche Fischarten, wie der rund 5350 km² große Lac Mobutu-Sese-See, der früher Albertsee hieß auf der Grenze zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Uganda.
Der Goliath unter Kongos Fischwelt ist der Riesen-Tigersalmler. Er kann über einen Meter lang und mehreren Dutzend Kilogramm schwer werden. Das auffälligste Merkmal ist sein furchterregendes Gebiss. Sein Maul ist dicht mit großen, spitzen, ineinandergreifenden Zähnen besetzt. Die Zähne sind dreieckig mit rasiermesserscharfen Kanten. Sie halten sich meist in starker Strömung auf. Sie schnappen nach auffällig großen Beutefischen, verschmähen aber auch nicht kleinere Fische, welche sie im Ganzen verschlingen. Es wurde von mehreren Attacken durch den Riesen-Tigersalmler auf Menschen berichtet, wobei die Tiere mitunter auch aus dem Wasser sprangen.