Schulen und Bildung

Malawi hat zuwenig Schulen! Das weiß man, seit die Sängerin Madonna in dem Land mehrere Schulen finanzierte. Tatsächlich wurde erst in den neunziger Jahren die allgemeine Schulpflicht eingeführt. Deshalb fehlt es auf dem Land oft noch an Schulgebäuden, Büchern und Unterrichtsmaterial. Der Unterricht findet häufig im Freien statt. Auch gibt es meist keine Toiletten sondern Latrinen.

Auf dem Lehrplan stehen ähnliche Fächer wie bei uns. Rechnen, Lesen und Schreiben, Geographie. Darüber hinaus gibt es praktische Fächer, die für die malawischen Kinder wichtig sind wie Landwirtschaft. Denn die meisten Eltern leben davon. Jungs lernen außerdem Schreinerarbeiten, Metallkunde und technisches Zeichnen. Mädchen erhalten Unterricht in Hauswirtschaft. Die Regierung unternimmt viel, um die Situation zu verbessern. Neben öffentlichen Schulen werden immer mehr private Schulen gebaut. Doch die meisten Kinder besuchen öffentliche Schulen, denn für diese müssen die Eltern kein Schulgeld bezahlen. Leider können sich nur wenige den Besuch einer weiterführenden Schule leisten. Die Mädchen in ländlichen Gegenden sind klar benachteiligt. Sie machen oft keinen Schulabschluss, denn sie müssen schon früh zu Hause mithelfen. Mehr über Schulen in Afrika