Sehenswürdigkeiten - die Felsenkirchen von Lalibela

Die Felsenkirchen von Lalibela

Die Felsenkirchen von Lalibela

Die Felsenkirchen von Lalibela sind einzigartig. Nirgendwo auf der Welt gibt es vergleichbare Bauten. Die Felsenkirchen zählen zu den Kulturwundern dieser Welt. Ihre Entstehung ist ähnlich rätselhaft wie die der ägyptischen Pyramiden. Benannt sind die Gebetshäuser nach ihrem Erbauer Lalibela, einem Herrscher des Königreiches von Äthiopien. Die Felsenkirchen von Lalibela zählen zu den Kulturwundern dieser Welt. Die Geschichte des Wunders von Lalibela beginnt um 1150, als ein Junge geboren wurde. Er wurde von einem Bienenschwarm umschwirrt. Seit der Pharaonenzeit gilt die Biene als Symbol  der Könige. Deshalb taufte ihn seine Mutter auf den Namen Lalibela, „der von den Bienen erkorene Herrscher“. Tatsächlich wurde Lalibela später Kaiser von Lasta.

Lalibela - ein gläubiger Christ mit einer Vision

Äthiopischer PriesterLalibela war ein gläubiger Christ. Es machte ihn wütend, als Jerusalem vom Sultan von Ägypten und Syrien erobert wurde. Aus diesem Grund liess er eine Stadt nach dem Vorbild von Jerusalem errichten. Den Bach, der durch die Wüste fließt, nannte er Jordan, nach dem Fluss, in dem Jesus getauft wurde. Den Berg nannte er Tabor, nach dem Berg, auf dem Jesus den Jüngern erschienen war. In die roten Felsen liess er 11 Kirchen mit einem kreuzartigen Grundriss meißeln. Jede Kirche ist ein monolithisches Bauwerk, sie besteht nur aus einem Felsen. Unterirdische Tunnel verbinden die Kirchen miteinander.

Die Felsenkirchen - Wunderwerke aus Basaltgestein

Die Felsenkirche Bete Giyorgis in LalibelaDie elf Felsenkirchen von Lalibela sind die größten monolithischen Bauwerke dieser Welt. Man konnte sich kaum vorstellen, dass sie allein von Menschenhand geschaffen wurden. Immerhin sind diese Gebetshäuser senkrecht aus einem einzigen Felsen gehauen worden, und zwar aus roter Basaltlava. Basaltlava gilt als eines der härtesten Gesteine der Welt. Deshalb erzählte man sich, dass tagsüber 500 Arbeiter daran arbeiteten, und nachts Heerscharen von Engeln.

Der Simiens Mountain Nationalpark

Ein Erlebnis für alle Besucher Äthiopiens ist eine Wanderung durch den Simiens Mountain Nationalpark. Wandern kann manchmal langweilig sein, aber nicht hier! Die Bergwelt ist einfach gewaltig, und man sieht viele seltene Tiere. Allerdings darf man den Nationalpark nicht alleine besuchen, man muss sich von einem Guide führen lassen. Ist aber auch sicherer bei all den wilden Tieren. 

Der Nationalpark im Simien Gebirge zieht Touristen an, die die wilde Berglandschaft durchwandern. Auch Mountain Biker entdecken immer mehr die Simien Mountains für ihre Touren. Geradezu märchenhaft ist der Wald der Riesenlobelien in dieser Gebirgswelt.