So lebten die Menschen im Königreich Kusch
Die Nubier verehrten dieselben Götter wie die Ägypter, doch sie hatten auch ihre eigenen Götter wie den dreiköpfigen Löwengott. Sie mumifizierten ihre Toten und bestatteten sie in Pyramiden. Doch ihre Pyramiden waren kleiner als die ägyptischen. Die Nubier liebten Geschichten aus der Bibel. Viele wurden Christen, nur aufgrund der Bibelgeschichten, die sie von Reisenden hörten. Ein beliebtes Instrument der Nubier war die Lyra. Sie war einfach gebaut, aber sie war sehr verbreitet und zeugt davon, dass die Nubier Musik liebten.
Das Leben in den Dörfern
Die Bauern und Handwerker lebten in Dörfern. Jedes Dorf hatte einen Vorsteher. Das gesamte Dorf wirtschaftete in einen Topf. Jeder arbeitete auf den Feldern oder züchtete Ziegen und Esel. Man ging zur Jagd und trug dazu bei, dass es der Gemeinschaft gut ging. Manche arbeiteten in Goldminen oder Bergwerken, manche waren als Krieger in der nubischen Armee beschäftigt. Viele lebten vom Fischfang. Denn der Nil war sehr fischreich.
Das Leben der Wohlhabenden am Nil
Die reichen Nubier richteten sich nach der Mode der Ägypter. Sie trugen helle Gewänder aus Baumwolle und schmückten sich mit Halsketten und Armreifen. Sie lebten in Palästen am Nil und gingen segeln. Die einfachen Menschen kleideten sich in bunte Tücher, als Schmuck trugen sie Nasenstecker und Fußkettchen.