So lebten die Menschen im Königreich von Ghana

Boggenschütze aus Old Ghana, Terrakottafigur (c) Franko KhouryDie einfachen Menschen im Königreich Ghana arbeiteten als Bauern, Minenarbeiter oder Schmiede. Viele arbeiteten auch in der Armee des Königreichs Ghana. Künstler fertigten Terrakotta Figuren wie diesen Bogenschützen rechts im Bild. Die Ghanaer waren schon früh bekannt für ihre kunstvollen Figuren, Goldschmuck und farbenfrohen Stoffe. Zum Beispiel konnten sie mit Schlamm sehr schöne Muster in Stoffe prägen. Noch heute stellen die Ghanaer farbenfrohe Stoffe her, die auch in der westlichen Modewelt verarbeitet werden.

Bauern und Händler im alten Ghana

Die Menschen Ghanas lebten in einfachen runden Lehmhütten, die nur aus einem Raum bestanden. Das Dach war aus geflochtenen Strohmatten. Sie ernährten sich von Früchten, Hirse und Süßkartoffeln sowie von Fischen und großen und kleinen Tieren, die sie jagten. Der Niger war die Lebensader des Königreichs Ghana. Im Niger konnten die Menschen fischen und mit dem Flusswasser ihre Felder bewässern. Auf dem Niger transportierten sie ihre Waren. Sie trieben Handel mit den Völkern im südlichen Afrika und verdienten am Handel durch die Sahara. Die Ghanaer hatten eine Regel: Nur der Handel mit Goldstaub war fremden Völkern gestattet, die durch die Sahara reisten. Die Goldklumpen behielten die Ghanaer für sich.  Dadurch wurden sie wohlhabend. Sie arbeiteten hart, aber ihr Leben war gut.