Waldelefanten, Nilpferde und Wildschweine im Regenwald
Waldelefanten sind die Nomaden des Regenwaldes
Waldelefanten sind etwas kleiner als ihre Verwandten in der Savanne. Sie wandern durch die tropischen Urwälder auf ihren seit vielen Generationen gebildeten Trampelpfaden. Jeder Regenwald besitzt Waldlichtungen, sie sind wie Inseln in dem riesigen Meer von Bäumen. Elefanten kennen diese Lichtungen, sie gehören zu ihren bevorzugten Plätzen, denn hier wachsen oft Bäume mit sehr schmackhaften Früchten. Sie bilden sternförmige Trampelpfade zu ihren Lieblingsfrüchten. Dafür nehmen sie lange Wanderungen auf sich. Elefanten haben einen Riesenhunger. Sie weiden Blätter und Pflanzen an Waldrändern und auf Lichtungen ab. Zwanzig Stunden am Tag sind sie mit dem Fressen beschäftigt. Haben sie deshalb so traurige Augen?
Flusspferde, Krokodile und andere Bewohner der Sumpfgebiete
In den Sumpfgebieten leben Flusspferde, Büffel und Krokodile. Flusspferde lieben langsam fliessende Gewässer, in denen sie sich den Tag über treiben lassen. Nachts kommen sie ans Ufer, um Schilf und Gras zu fressen. Wie Elefanten ernähren sie sich nur von Pflanzen. Die Flusspferdweibchen sind gesellig, während die Männchen um ihr Revier kämpfen.
Wildschweine beherrschen die Waldränder
Wildschweine im Regenwald? Gibt es tatsächlich. Sie halten sich bevorzugt an den Rändern auf. Die Schwarzkittel sind gesellig, erst nachts werden sie aktiv. Dann begeben sie sich im Schutz der Dunkelheit auf Futtersuche. Sie ernähren sich von Knollen und Pflanzen. Besondere Merkmale sind ihre großen Ohrpinsel, die verlängerte Schnauze und die riesigen Hauer. Mit ihren Eckzähnen graben sie nach Wurzeln, verteidigen sich aber auch damit. Sie erreichen eine Körperlänge von bis zu eineinhalb Metern und wiegen zwischen 45 bis 120 Kilogramm. Wenn sie Junge haben wie die Meute oben, sollte man ihnen nicht zu nahe kommen. Sie verteidigen ihren Nachwuchs mit Klauen und Zähnen und können dann auch dem Menschen sehr gefährlich werden.