Ende Februar/Anfang März kehren die ersten Zugvögel aus Afrika zurück nach Europa. Zu den ersten zählen Kraniche, Singdrossel und Zilpzalp, deren Winterquartiere nicht weiter als 2000 Kilometer entfernt liegen.

                              

Warum der Kuckuck pünktlich zurückkehrt

Der pünktlichste Rückkehrer ist der Kuckuck, ziemlich genau am 15. April schwebt er in Flussniederungen und Moore ein. Er kommt südlich vom Äquator und hat eine gewaltige Strecke von etwa 6 000 km hinter sich. Trotzdem kommt er pünktlich an. Warum? Der Kuckuck muss sich nach den Paarungszeiten der ersten Zugvögel richten. Erst wenn die Frühzieher bereits ihre Gelege bereitet haben, kann das Kuckucksweibchen passgenau ihre Eier in die Nester der unfreiwilligen Ammeneltern legen. Wäre das Kuckucksweibchen nämlich zu spät dran und die jungen Singvögel wären schon geschlüpft, dann würden die Vogel-Eltern sofort den Schwindel durchschauen und das fremde Ei aus dem Nest werfen.

Der Mauersegler, ein Spätrückkehrer

Zu den Zugvögeln, die spät zurückkehren, zählen die Mauersegler. Sie überwintern in den wasserreichen Gebieten in den afrikanischen Savannen und Steppen, wo sie die meiste Nahrung finden. Hier ist die Luft reich an Insekten, die sie im Flug erbeuten. Sie kommen jedes Jahr fast auf den Tag genau am 1. Mai in Deutschland an. 

Weltzugvogeltag

 

Forscherfrage: Welcher Zugvogel kehrt am spätesten zurück?

Die Auflösung findet ihr im Juni auf dieser Seite.

Eine fröhliche Frühlingszeit wünschen

Angelika und das Team von afrika-junior

Hier gehts zum Märchen des Monats

 

 

Mehr über den Vogelzug

Programm-Tipp: Am 15.5. ist Afrika-Tag auf 3SAT, den ganzen Tag werden Filme gezeigt über Afrika, die Landschaften, Flüsse und vor allem die Tierwelt. Um 17:20 der Film "Der weiße Löwe", absolut sehenswert.

Vorschau: Besucht uns im Juni wieder und erfahrt bei uns das Neueste über Afrika!