Märchen und Geschichten zum Hören
Wie Zebra zu seinen Streifen kam
Märchen über sprechende Tiere werden überall in Afrika erzählt. Die meisten stammen aus dem südlichen Afrika, also dem Afrika südlich der Sahara. Denn hier leben die vielfältigsten und größten Tiere des Kontinents. Aus den Märchen lernen wir einiges über tierische Eigenarten und Schwächen, die uns Menschen ganz und gar nicht fremd sind. Vier Märchen aus dieser Sammlung kannst du hier anhören.
Afrikanische Tiermärchen gesammelt von Nick Greaves. (c) Scala Z Media 2010.
Elefant und Regen
Dieses Märchen stammt von den Buschmenschen, die in der Kalahari leben. Sie zählen zu den ältesten Völkern unseres Planeten. In ihren Märchen geht es häufig um Regen, denn Wasser ist in der Kalahari ein seltenes Gut.
Wie Zebra zu seinen Streifen kam
Diese Geschichte erzählen die Zulu, die in Südafrika leben. Sie glauben, dass das Zebra in früheren Zeiten ganz weiß war, so weiß wie das Einhorn aus den Legenden. Wenn du genau hinhörst, dann erfährt du, warum das Zebra heute schwarze Streifen trägt.
Warum der Löwe brüllen kann
Eine Geschichte der Batonka, die daran erinnert, dass die Tiere erst anfingen, Fleisch zu fressen, als der Mensch auf die Erde kam. Danach war alles anders. Und danach wurde der Löwe zum meistgefürchteten Räuber.
Warum das Nashorn seinen Dung verteilt
Sind Elefanten überheblich? Ja, glauben die Batonka, ein sehr altes Bantuvolk. Sie kennen Fabeln aus uralten Zeiten, als die Tiere noch reden konnten. Elefant hänselte Nashorn wegen seiner Kurzsichtigkeit und wegen seiner schlechten Laune. Nashorn wehrte sich auf seine Weise gegen dem überheblichen Elefanten.
Die Katze sucht sich einen Freund
Es ist nicht leicht, wahre Freunde zu finden. Und auch in Afrika sind gute Freunde wertvoller als alle Schätze der Welt. Geschichten von Meshack Asare. Scala Z Media 2009.
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Wer kann mich besser beschützen, ein Gorilla, ein Elefant oder ein Löwe, überlegt die Katze. Sie versucht, mit allen großen Tieren der Savanne Freundschaft zu schließen. Doch hilft ihr das am Ende?

Nelson Mandela hat seine Lieblingsmärchen, die er seinen Kindern und Enkeln erzählte, für alle Kinder auf der Welt gesammelt. Wir hören von verwunschenen Prinzen und arglistigen Zauberern, von der Wolfskönigin, dem Schlangenbeschwörer, dem Hüter des Teiches und vielen anderen sagenhaften Märchengestalten.
Meine afrikanischen Lieblingsmärchen von Nelson Mandela. Hoffmann und Campe 2003. Mehr Infos
Der Schlangenhäuptling
Diese Geschichte stammt aus Westafrika. Es geht um einen Fluch, der gebannt werden muss und um eine gefährliche Schlange, die verzaubert wurde. Das Märchen ist so spannend wie das Märchen vom Froschkönig.
Der Elefantenmond
Diese Geschichte wird überall im südlichen Afrika erzählt. Sie handelt von dem größten Trickster in der afrikanischen Märchenwelt, dem Hasen, und seinem Freund, dem Elefanten. Der Elefant gilt als das gefrässigste Tier unter der afrikanischen Sonne. Sein unstillbarer Hunger wird dem Rüsseltier beinahe zum Verhängnis.
Das Theatro Piccolo & Iyasa Zimbabwe haben aus dem Märchen ein zauberhaftes Hörspiel gemacht: Elefantenmond. Ein afrikanisches Märchen. Jumbo Medien Hamburg. Hier hörst du eine Kostprobe von dem Märchen. Mehr Infos
Kinder- und Jugendromane zum Hören
Ein Traum vom Fußball
Roman von Lieneke Dijkzeul. Scala Z Media 2010. In Westafrika spielen Jungs und manchmal auch Mädchen genau so leidenschaftlich Fußball wie in unseren Ländern. Und wie hier träumen einige davon, eine große Karriere als Fußballstar zu machen. Wie es afrikanische Jungs anstellen, in den Club der Besten aufgenommen zu werden, erzählt diese Geschichte.
Rahmane und seine Freunde leben in einem Dorf in Westafrika. Sie haben keinen richtigen Fußball und keine Schuhe, doch sie spielen begeistert Fußball. Alle drei sind talentiert und träumen von einer großen Karriere als Fußballstar. Ihr Trainer Herr Baouri kämpft darum, dass seine drei Schützlinge eine Chance erhalten. Werden sie es schaffen, ihren Traum wahr zu machen? Mehr Infos
Facing the Lion
Die Massai in Kenia gehen dorthin, wo es für ihre Rinder gutes Gras und Wasser gibt. Ist das Gras abgeweidet, ziehen die Nomaden weiter. Wie kann da ein Kind eine Schulbildung erhalten? Joseph Lemasolai Lekuton hat allen Umständen zum Trotz eine Schule besuchen können, immer mit der Idee im Kopf, die Chancen seines Volkes zu verbessern. Seine Erlebnisse aus der Kindheit sind amüsant erzählt, mit großer Liebe zu seiner Heimat und seinem Volk.



