Wirtschaft und Bodenschätze

 

Guinea-Bissau gilt als armes Land. Die Wirtschaft war auf die Bedürfnisse von Portugal abgestimmt, der früheren Kolonialmacht. Doch nach dem Abzug der Portugiesen war die Wirtschaft nicht mehr lebensfähig. Durch den Unabhängigkeitskrieg verfiel die Landwirtschaft. Eine eigenständige Industrie muss erst aufgebaut werden.

Landwirtschaft

Die Mehrheit der Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft und vom Fischfang. Sie bauen Reis, Mais, Hirse, Maniok, Yams und Zuckerrohr an. Guinea-Bissau wird in drei Landwirtschaftszonen unterteilt, und zwar entsprechend dem Wasserbedarf der drei wichtigsten Feldfrüchte: die Zone der Kokospalmen, in der Mitte die sumpfige Reiszone und die sandigen Gebiete im Inneren, in denen Erdnüsse angebaut werden. Wenn du gerne Cashewkerne isst, dann hast du vermutlich schon welche aus Guinea-Bissau gegessen, denn das Land ist der sechstgrößte Erzeuger weltweit.

Bodenschätze

Ein Radioempfang wird installiert (c) Colleen Taugher CC BY SA 2.0

In den Böden finden sich Phosphate, Erdöl und Gold. An der Grenze zu Guinea wurden große Vorkommen an Bauxit gefunden, aus dem Aluminium hergestellt wird. Zwischen den armen und reichen Schichten der Bevölkerung herrschen große Unterschiede. Der Durchschnittsverdienst einer Familie beträgt im Jahr etwa 600 US Dollar. Das ist nicht viel. Deshalb gilt Guinea Bissau als armes Land. Links im Bild siehst du, wie eine Radiostation installiert wird. Jedes Kind hört Radio in Guinea-Bissau, es ist das beliebteste Medium in der Region. 

Industrie

Guinea-Bissau gilt als armes Land. Die Wirtschaft war auf die Bedürfnisse der Kolonialmacht Portugal abgestimmt. Doch nach dem Abzug der Portugiesen war die Wirtschaft nicht mehr lebensfähig. Durch den Unabhängigkeitskrieg verfiel die Landwirtschaft. Eine eigenständige Industrie existiert nicht.