Heute
 Eswatini  ist ein Land voller Gegensätze. Es ist die letzte absolute Monarchie Afrikas. Noch heute bestimmt ein  König über das Land. Der König trifft alle politischen  Entscheidungen und ist  oberster Herr über Recht und Gesetz. Seine  Mutter ist  stellvertretendes Staatsoberhaupt.  Es gibt zwar ein  Parlament, doch  zwei Drittel der Abgeordneten werden von König Mswati  III. ernannt oder  stammen aus der Königsfamilie. Auf dem Foto rechts siehst du eine  Prinzessin aus Swasiland. Sie trägt tatsächlich eine Art  Krone. Ob sie  einmal den Thron  besteigen wird?
Eswatini  ist ein Land voller Gegensätze. Es ist die letzte absolute Monarchie Afrikas. Noch heute bestimmt ein  König über das Land. Der König trifft alle politischen  Entscheidungen und ist  oberster Herr über Recht und Gesetz. Seine  Mutter ist  stellvertretendes Staatsoberhaupt.  Es gibt zwar ein  Parlament, doch  zwei Drittel der Abgeordneten werden von König Mswati  III. ernannt oder  stammen aus der Königsfamilie. Auf dem Foto rechts siehst du eine  Prinzessin aus Swasiland. Sie trägt tatsächlich eine Art  Krone. Ob sie  einmal den Thron  besteigen wird?
Die absolute Monarchie und die Armut in Eswati
Der Monarch Mswati III und das Königshaus von Eswatini verschwenden den Reichtum des Landes während die Bevölkerung in großer Armut lebt. Die absolute Monarchie ist eine veraltete Staatsform, zumindest nach den Maßstäben der westlichen Welt. Die Swasi sind darüber geteilter Meinung. Ein Teil der Bevölkerung will, dass das Königshaus weiter regiert. Aber ein anderer Teil ärgert sich über die Verschwendung der Swasi-Könige. Die Bevölkerung hätte lieber mehr Mitspracherecht in allen Dingen. Doch der absolute Herrscher von Eswatini duldet keinerlei Kritik an seiner Person. Er hat dafür gesorgt, dass zahlreiche Gesetze die Pressefreiheit einschränken. Staatliche Medien veröffentlichen nur vorab genehmigte Nachrichten. Unabhängige Zeitungen gibt es kaum.
Wie lange der König noch absolute Macht über Eswatini haben wird, hängt von vielen Dingen ab. Dazu gehört, dass etwa die Hälfte der Swasi mit den Folgen der Krankheit Aids kämpft. Der König hat bisher wenig dagegen unternommen, im Unterschied zu internationalen Hilfsorganisationen. Als bekannt wurde, wie stark Eswatini von der Aids Epidemie betroffen ist, haben sie die Bevölkerung mit den notwendigsten Medikamenten versorgt. Eswatini ist hoch verschuldet und steht wegen der Verschwendungssucht seines Herrschers vor dem Staatsbankrott.
Armut und Kinderrechte in Swasiland
 Zwei  Drittel der Menschen verdienen weniger als 1,25 US Dollar am Tag. In  den weit voneinander entfernten Siedlungen im Süden Eswatis gibt es  weder ausreichend Nahrungsmittel noch sauberes Trinkwasser. Die Menschen  sind unterernährt. Besonders Kinder leiden an Unterernährung und  Infektionskrankheiten. Durch verschmutztes Trinkwasser sind sie  besonders anfällig für Krankheiten. Am schlimmsten ist die Krankheit  Aids. Eswati hat  die höchste HIV-Infektionsrate weltweit. Viele Kinder verlieren ihre Eltern durch Aids und müssen selbst für sich sorgen.  Laut Kindernothilfe sind etwa 70 000 Kinder dadurch Aids Waisen geworden. Zahlreiche Kinder sind selbst an Aids erkrankt. Zwar kann man heute die Krankheit   behandeln und weiß, wie man die Ausbreitung von Aids verhindert. Doch  die Not für die betroffenen Kinder ist sehr groß. Wir stellen uns immer  wieder die Frage, wie bei großer Armut die Kinderrechte gewahrt werden  können. In Eswati ist die Antwort einfach. Zuerst muss die Krankheit  bekämpft und Armut beseitigt werden. Kinder brauchen ein Zuhause und  eine Grundversorgung.
Zwei  Drittel der Menschen verdienen weniger als 1,25 US Dollar am Tag. In  den weit voneinander entfernten Siedlungen im Süden Eswatis gibt es  weder ausreichend Nahrungsmittel noch sauberes Trinkwasser. Die Menschen  sind unterernährt. Besonders Kinder leiden an Unterernährung und  Infektionskrankheiten. Durch verschmutztes Trinkwasser sind sie  besonders anfällig für Krankheiten. Am schlimmsten ist die Krankheit  Aids. Eswati hat  die höchste HIV-Infektionsrate weltweit. Viele Kinder verlieren ihre Eltern durch Aids und müssen selbst für sich sorgen.  Laut Kindernothilfe sind etwa 70 000 Kinder dadurch Aids Waisen geworden. Zahlreiche Kinder sind selbst an Aids erkrankt. Zwar kann man heute die Krankheit   behandeln und weiß, wie man die Ausbreitung von Aids verhindert. Doch  die Not für die betroffenen Kinder ist sehr groß. Wir stellen uns immer  wieder die Frage, wie bei großer Armut die Kinderrechte gewahrt werden  können. In Eswati ist die Antwort einfach. Zuerst muss die Krankheit  bekämpft und Armut beseitigt werden. Kinder brauchen ein Zuhause und  eine Grundversorgung.



