Wirtschaft und Bodenschätze

Die Mehrzahl der Bevölkerung lebt von Dienstleistungen, zum Beispiel im Transportwesen, am Bau oder in den Hafenanlagen von Dschibuti-Stadt. Ein Hafenarbeiter verdient im Schnitt umgerechnet etwa 2,05 Euro am Tag. Deshalb gilt Dschibuti als armes Land. Von der Landwirtschaft können nur wenige Menschen leben. Denn nur etwa neun Prozent der Fläche von Dschibuti kann landwirtschaftlich genutzt werden. Nahrungsmittel müssen zum großen Teil eingeführt werden. Daher hat die Regierung Anbauflächen in anderen Ländern erworben wie z.B. in dem fruchtbaren Nachbarland Malawi.

Der Lastwagen von Jamac (c) mwanasimba

hafen von Dschibuti (c) Charles FredAl Gamil am Steuer (c) USAID

Salz ist der bedeutendste Bodenschatz von Dschibuti. Seit dem Mittelalter beanspruchen die Afar das Recht, als einzige Salz abzubauen. Es ist eine mühevolle Arbeit, die auch von Kindern verrichtet wird. Der größte Abnehmer des „weißen Goldes“ ist der Nachbar Äthiopien.

Schon gewusst? Dschibuti war einst eine Kolonie von Frankreich, noch heute unterhält Frankreich große Militärstützpunkte in Dschibuti, die zum Einkommen des Landes beitragen.