Völker und Sprachen


Die Bewohner der Elfenbeinküste nennt man Ivorer. Sie sind eine Multikulti-Gesellschaft, die aus über 60 Volksgruppen besteht. Um Yamoussoukro leben die Baoulé, die eine starke Stellung im Staat besitzen. Die Dan besiedeln die Gegend um die Stadt Man. Sie sind bekannt für ihre Masken und mehrstimmigen Gesänge. Die Malinké und Dioula leben weiter im Norden. Sie sind Handelsvölker und ihre Sprache ist weit verbreitet. Die Völker an der Küste und im Süden sind mehrheitlich christlich, die Völker im Norden sind islamisch. Deshalb findet man in den nördlichen Städten vorwiegend Moscheen, im Westen und Süden mehr christliche Kirchen.

Welche Sprache sprechen die Ivorer?

 
Französisch ist die einzige offizielle Sprache der Elfenbeinküste. Doch alle Ivorer sprechen auch die afrikanische Sprache ihres Volkes. Da viele zu den Bantuvölkern gehören, sind die afrikanischen Sprachen ähnlich. Musik und Tanz gehören bei den Ivorern zu jedem Fest.

Die Ivorer sind für ihre Toleranz bekannt

 

Die Ivorer sind sehr tolerant. Deshalb gibt es kaum religiöse Spannungen. Während die größte Metropole Abidjan sehr modern ist, leben die Menschen in den Dörfern noch sehr traditionell. Sie leben von dem, was sie auf ihren Feldern anbauen. Den Überschuss vekaufen die Frauen und Kinder auf den Märkten. Sie laden gerne Fremde ein, an ihren Bräuchen und Zeremonien teilzuhaben. Die Häuser auf dem Land sind einfache Hütten aus Lehm, meist haben sie ein Wellblech- oder ein Ziegeldach. Bessere Häuser werden aus Stein gebaut. Villen findet man hauptsächlich in den großen Städten.