Tiere und Pflanzen
Elefanten haben einst dem Land seinen Namen verliehen, heute sind sie leider selten geworden. Deshalb werden sie besonders geschützt. Leoparden, Hyänen und Schakale durchstreifen die Steppen des Nordens auf der Jagd nach Antilopen und Büffel. Die Ducker aus der Familie der Zwergantilopen bevorzugen bewaldete Gebiete. Affen sind zahlreich in der Elfenbeinküste. Gorillas, Stummelaffen, Meerkatzen wie auch Schimpansen kommen hier noch häufig vor. Wegen Wilderei sind leider viele Säugetiere vom Aussterben bedroht. Aus diesem Grund wurden große Schutzgebiete eingerichtet. Der Taï-Nationalpark im Südwesten besitzt noch urzeitlichen Regenwald mit bis zu 50 Meter hohen Bäumen. In dem Park wurde eine Forschungsstation für Schimpansen eingerichtet. Was man hier fand, erstaunte die Fachwelt.
Schimpansen, die Fleischfresser unter unseren Verwandten
Die Schimpansenforscherin Jane Goodall fand heraus, dass Menschenaffen zwar Allesfresser sind. Überwiegend verputzen sie Pflanzen, auch Nüsse und Beeren stehen auf ihrem Speiseplan. Aber gelegentlich fressen sie auch Fleisch. Schimpansen gehen in Gruppen auf die Jagd und erlegen meist kleinere Affen. Manche Affenarten jagen nur selten, und dann meist nur kleine Tiere. Manche gehen jedoch regelmässig auf die Jagd und machen sich auch über mittelgroße Beutetiere her.
Schimpansen als gewiefte Jäger
Die spezialisiertesten Jäger unter den Menschenaffen sind die Schimpansen im Tai-Nationalpark in der Elfenbeinküste. Sie jagen und fressen häufig die kleineren Colobus-Affen. Meist schließen sich nur die Männchen zusammen, jagen gemeinsam und teilen die Beute hinterher auf. Den Weibchen geben sie aber nichts ab.