Sehenswürdigkeiten

Abidjan ist eine sehenswerte, bunte und laute Stadt. Im Ifon-Museum in Abidjan erfährst du eine Menge über die Lebensweisen und das Kunsthandwerk der verschiedenen Völker der Elfenbeinküste. Auf dem farbenfrohen Markt Marché Artisanal in Abidjan gibt es verschiedene Schnitzereien, Schmuck, Souvenirs und viele Köstlichkeiten zu probieren, wie z.B. Ochoko, das sind Kochbananen, in Palmöl frittiert und mit viel Knoblauch und Chili gewürzt. Dazu gibt es gegrillten Fisch und andere Meeresfrüchte.  

Die Kathedrale von Yamoussoukro


Basilika Notre Dame de la Paix (c) Asram BY-SADer erste Präsident der Elfenbeinküste Félix Houphouët-Boigny wollte Yamoussoukro größeres Ansehen verleihen. Er beschloss, eine Kathedrale nach dem Vorbild des Petersdoms bauen zu lassen. Heute ist die größte Kirche der Welt schon von Weitem aus dem umgebenden Urwald sichtbar.  Mit ihrer Kuppel und dem Kreuz ragt sie 158 Meter empor. Als Baustoff wurde italienischer Marmor verwendet.

Jesus mit dreizehn Jüngern

Basilika Notre Dame de la Paix Interieur (c) Asram BY-SADie großen Glasmosaikfenster wurden in Frankreich angefertigt. In einem der Fenster ist Jesus mit seinen Jüngern zu sehen, mit einem Apostel mehr: hier hat sich der Präsident zusätzlich als 13. Apostel abbilden lassen. Kritiker sprachen von unverantwortlicher Verschwendungssucht des einstigen Staatspräsidenten. Die Baukosten von über 60 Millionen US-Dollar wären in der Bildung, im Schulwesen und im Sozialhaushalt des hochverschuldeten Staates wesentlich besser angelegt gewesen. Félix Houphouët-Boigny behauptete jedoch, daß er den Bau der Basilika mit seinem Privatvermögen bezahlt habe. Um weitere Kritik zu unterbinden, machte er das Gotteshaus kurzerhand dem Vatikan zum Geschenk. Der Vatikan nahm das Geschenk an unter der Bedingung, dass die Elfenbeinküste künftig für den Unterhalt der Kirche sorgt. Papst Johannes Paul II. besuchte im September 1990 Afrika. Am letzten Tag seiner Reise weihte er die Kirche auf den Namen "Notre Dame de la Paix", das bedeutet "Unsere liebe Frau des Friedens".